Parker Solar Probe bestätigt Existenz der 'Helizitätsbarriere' im Sonnenwind

Bearbeitet von: Uliana S.

Die Parker Solar Probe der NASA hat die Existenz der 'Helizitätsbarriere' im Sonnenwind bestätigt, ein Phänomen, das die atmosphärische Erwärmung der Sonne und die Beschleunigung des Sonnenwinds beeinflusst. Diese am 8. Juli 2025 veröffentlichte Entdeckung liefert entscheidende Erkenntnisse über die Sonnendynamik.

Die Sonnenatmosphäre, die Korona, ist heißer als die Sonnenoberfläche, und der Sonnenwind wird auf Überschallgeschwindigkeiten beschleunigt. Turbulente Dissipation spielt vermutlich eine Schlüsselrolle in beiden Phänomenen. Die genauen Mechanismen waren jedoch bislang unklar, was die Forschung weltweit, auch in Deutschland, antrieb.

Forscher beobachteten die 'Helizitätsbarriere' mithilfe von Daten der Parker Solar Probe. Diese Barriere behindert die Energiekaskade und verändert dadurch die Art und Weise, wie Fluktuationen dissipieren und somit das Plasma erhitzen. Die Studie deutet darauf hin, dass die Helizitätsbarriere aktiv ist und die turbulente Dissipation im Sonnenwind signifikant beeinflusst. Diese Erkenntnisse sind von Bedeutung für das Verständnis der Sonnendynamik und können langfristig auch für die Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Weltraumforschung relevant sein.

Quellen

  • Mirage News

  • Queen Mary University of London

  • Observations of Transition from Imbalanced to Balanced Kinetic Alfvénic Turbulence

  • University of Maryland Physics Department

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