Ein signifikanter solarer Filamentausbruch wurde beobachtet und von der GOES-19-Raumsonde erfasst. Solare Filamente sind Strukturen aus kühlerem Plasma, die durch Magnetfelder über der Sonnenoberfläche gehalten werden. Wenn diese Filamente instabil werden, können sie ausbrechen, was zu koronalen Massenauswürfen (CMEs) führt. CMEs sind große Plasmaausstösse, die sich durch den Weltraum bewegen und auf der Erde geomagnetische Stürme verursachen können.
Experten überwachen die Sonnenaktivität und sagen potenzielle leichte bis starke geomagnetische Störungen im Juni 2025 voraus. Störungen werden um den 2.–4., 9.–12., 18.–21. und 27.–30. Juni erwartet, wobei die stärkste Aktivität potenziell vom 18. bis 21. Juni auftritt. Diese Stürme können die Technologie beeinträchtigen, einschließlich Satelliten, Navigationswerkzeuge und Stromnetze, was potenziell zu GPS-Störungen, schlechten Mobilfunk- und Internetsignalen und kurzen Stromausfällen führen kann.
GOES-19, das seit dem 7. April 2025 in Betrieb ist, verfügt über ein kompaktes Koronagraph-Instrument (CCOR-1), das die äußere Atmosphäre der Sonne abbildet, um CMEs zu erkennen und vor drohenden geomagnetischen Stürmen zu warnen. Das Space Weather Prediction Center (SWPC) präsentiert Koronagraph-Bilder von GOES-19, die alle 15 Minuten aktualisiert werden. Obwohl am 7. Mai 2025 ein Filamentausbruch stattfand, war dieser von der Erde abgewandt und hatte keine direkten Auswirkungen auf unseren Planeten.
Das Prediction Panel geht davon aus, dass der Sonnenzyklus 25 im Juli 2025 sein Maximum mit einem Höchststand von 115 Sonnenflecken erreichen wird. Das Panel erwartet, dass das Zyklusmaximum zwischen 105 und 125 liegen könnte, wobei der Höhepunkt zwischen November 2024 und März 2026 liegt.