Studie: Luftverschmutzung steht in Verbindung mit jahrzehntelangen Schwankungen der globalen Sonneneinstrahlung
Ein internationales Forschungsteam hat signifikante dekadische Schwankungen in der Menge der Sonnenstrahlung beobachtet, die die Erdoberfläche erreicht. Die Studie, veröffentlicht am 15. März in Advances in Atmospheric Science, zeigt eine Periode der "Verdunkelung" von den 1950er bis zu den 1980er Jahren, gefolgt von einer teilweisen "Aufhellungs"-Phase.
Die Forschung deutet auf eine Korrelation zwischen der Verdunkelungsphase und erhöhten Luftverschmutzungswerten hin. Umgekehrt stimmt der Aufhellungstrend mit der Einführung saubererer Energietechnologien und -richtlinien zur Reduzierung von Luftschadstoffen überein.
Insbesondere erlebte die Solarenergie in China von den 1960er bis zu den 1990er Jahren einen erheblichen Rückgang, mit einer bescheidenen Erholung in den letzten Jahren. Die Forscher schlagen vor, dass die Umkehrung des Verdunkelungstrends zu einem erheblichen Anstieg des Solarenergieerzeugungspotenzials weltweit führen könnte.