Quantencomputer-Bedrohung für Bitcoin-Sicherheit: NIST und Krypto-Community reagieren

Bearbeitet von: Irena I

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technologie zeichnet sich eine neue Bedrohung ab: das Quantencomputing. Eine im Mai 2025 veröffentlichte Studie von Google Quantum AI schätzt, dass ein Quantencomputer die Verschlüsselung, die von Kryptowährungen wie Bitcoin verwendet wird, innerhalb weniger Tage knacken könnte.

Dieser Durchbruch unterstreicht die Notwendigkeit dringenden Handelns. Das National Institute of Standards and Technology (NIST) steht hierbei an vorderster Front und hat im August 2024 Post-Quantum-Kryptographie (PQC)-Standards finalisiert. Diese Standards, darunter CRYSTALS-Kyber, CRYSTALS-Dilithium und SPHINCS+, sollen vor Quantenangriffen schützen.

Auch die Krypto-Community ergreift Maßnahmen, um ihre Vermögenswerte zu schützen. Vorschläge wie BIP-360 werden entwickelt, um quantenresistente Funktionen wie den Adresstyp "Pay to Quantum Resistant Hash" (P2QRH) einzuführen. Am 5. Juli 2025 notierte Bitcoin bei 108.216,00 USD, was die Bedeutung dieser Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Die Europäische Zentralbank und andere europäische Institutionen beobachten die Entwicklung von Kryptowährungen und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken aufmerksam.

Quellen

  • Cointribune

  • Google Online Security Blog: Tracking the Cost of Quantum Factoring

  • NIST Releases First 3 Finalized Post-Quantum Encryption Standards

  • Bitcoin Faces Quantum Computing Threats Amid New Research

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