Zeit als Dimension: Schottische Universität erzielt Durchbruch bei der Lichtmanipulation

Edited by: Irena I

Forscher der Heriot-Watt University (HWU) in Schottland gaben am 18. März einen Durchbruch bei der Manipulation von Licht durch Hinzufügen der Dimension Zeit bekannt. Diese von Dr. Marcello Ferrera geleitete Leistung verwandelt eine wissenschaftliche Theorie in die Realität. Die Arbeit des Teams mit transparenten leitfähigen Oxiden (TCOs), Nanomaterialien, die in Solarzellen und Touchscreens verwendet werden, ermöglicht die Steuerung der Photonengeschwindigkeit. Durch die Bestrahlung von TCOs mit ultraschnellen Lichtimpulsen können die Forscher die Richtung und Energie einzelner Photonen steuern. Diese "zeitlich veränderte Schicht" ermöglicht Lichttransformationen, einschließlich Verstärkung und die Erzeugung von Quantenzuständen. Diese Entdeckung könnte die Datenverarbeitung revolutionieren und schnellere Geschwindigkeiten und größere Volumina ermöglichen. Potenzielle Anwendungen umfassen optisches Rechnen, KI, integrierte Quantentechnologien und ultraschnelle Physik. Dr. Ferrera weist auf das Potenzial hin, die Rechengeschwindigkeit um mehrere Größenordnungen zu erhöhen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken. Vladimir Shalaev und Alexandra Boltasseva von der Purdue University, die an der Forschung mitgewirkt haben, betonten die energieeffiziente Manipulation optischer Signale auf beispiellos kurzen Zeitskalen und die Fähigkeit, die optischen Eigenschaften von Verbindungen über die derzeitigen Herstellungsprozesse hinaus zu entwickeln. Die Ergebnisse sind in *Nature Photonics* veröffentlicht.

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