Quantengravitation könnte Singularitäten Schwarzer Löcher auslöschen

Bearbeitet von: Irena I

Theoretische Physiker in Großbritannien und Spanien haben eine Lösung für das Singularitätsparadoxon Schwarzer Löcher vorgeschlagen, indem sie Einsteins allgemeine Relativitätstheorie modifizierten. Die im Februar in Physics Letters B veröffentlichte Studie legt nahe, dass der Kern eines Schwarzen Lochs anstelle eines unendlich dichten Punktes eine stark gekrümmte, aber reguläre Raumzeitregion sein könnte. Diese Modifikation beinhaltet die Quantengravitation, die die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik vereint. Während die direkte Bestätigung des Fehlens von Singularitäten eine Herausforderung darstellt, schlagen Forscher vor, nach Signaturen in Gravitationswellen von Schwarzen-Loch-Kollisionen oder primordialen Gravitationswellen aus dem frühen Universum zu suchen. Weitere Forschungen werden die Bildung singularitätsfreier Schwarzer Löcher untersuchen und andere Arten von Singularitäten angehen, wie z. B. solche, die mit dem Urknall verbunden sind. Dieser Ansatz könnte zu Modellen von abprallenden Kosmologien führen, die den Urknall durch kontinuierliche expansive und kontraktive Phasen ersetzen.

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