In einer bahnbrechenden Entwicklung haben Forscher der Université Paris Cité und des Laboratoire de physique de l'ENS Lyon in Frankreich ein vereinfachtes Modell zur Erklärung der Magnetlevitation entwickelt. Dieses durch experimentelle Messungen validierte Modell wirft Licht auf ein Phänomen, das erstmals 2021 beobachtet wurde.
Das Experiment beinhaltet das Schweben eines Magneten durch magnetische Wechselwirkungen. Ein sich drehender, leicht geneigter Magnet erzeugt ein Magnetfeld, das einen anderen Magneten in einem festen Abstand darunter schweben lässt. Der rotierende Magnet dreht sich mit einer Frequenz von 150 bis 300 Hz.
Das Modell verdeutlicht, dass der schwebende Magnet durch eine Kombination aus anziehenden und abstoßenden Magnetkräften gehalten wird. Die Anziehungskraft resultiert aus der Neigung des Rotors, während die Abstoßungskraft vom schwebenden Magneten ausgeht. Dies könnte zu Fortschritten im Transportwesen führen, wie beispielsweise bei Magnetschwebebahnen, die bereits in verschiedenen Ländern erfolgreich eingesetzt werden.