Südkoreanische Wissenschaftler entwickeln neue Membran für effiziente Wasserstoffspeicherung

Edited by: Vera Mo

In Südkorea wurde ein bahnbrechender Fortschritt in der Wasserstoffspeicherung erzielt. Forscher haben eine neuartige Membrantechnologie vorgestellt, die die Effizienz von Wasserstoffspeichersystemen deutlich verbessert. Diese Entwicklung begegnet einer langjährigen Herausforderung im Bereich der erneuerbaren Energien.

Das Team unter der Leitung von Dr. Soonyong So vom Korea Research Institute of Chemical Technology und Professor Sang-Young Lee von der Yonsei University entwickelte eine Protonenaustauschmembran (PEM) der nächsten Generation. Sie verwendet ein Polymer auf Kohlenwasserstoffbasis, das als sulfoniertes Poly(arylenethersulfon) (SPAES) bekannt ist.

Die SPAES-Membran verfügt über verengte hydrophile Kanäle mit einer Breite von etwa 2,1 Nanometern. Diese Kanäle beschränken den Durchtritt von Toluolmolekülen und reduzieren ihre Permeabilität im Vergleich zur weit verbreiteten Nafion-Membran um über 60 %. Diese Innovation hat zu einer deutlichen Steigerung der Faradayschen Effizienz des Hydrierungsprozesses auf 72,8 % geführt.

Während des Langzeitbetriebs über 48 Stunden zeigte die SPAES-Membran eine Reduzierung der Spannungsabbaurate um 40 %. Dies deutet auf eine erhöhte Haltbarkeit und konstante Leistung hin. Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind für die Zukunft der Wasserstoffenergie von Bedeutung.

Durch die Minderung der Probleme, die mit dem Toluol-Crossover verbunden sind, ebnet die SPAES-Membran den Weg für effizientere und zuverlässigere elektrochemische Wasserstoffspeichersysteme. Diese Fortschritte sind entscheidend für die breitere Akzeptanz von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle. Die Forschungsergebnisse wurden im Journal of Materials Chemistry A veröffentlicht.

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