Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass Astragalosid IV, eine Verbindung, die aus einem traditionellen chinesischen Kraut gewonnen wird, Lungenschäden durch das Influenzavirus deutlich reduzieren kann. Die Forschung deutet darauf hin, dass diese Verbindung schädliche Entzündungen wirksam reduziert und die Lungenregeneration beschleunigt, was eine potenziell neuartige Strategie zur Behandlung von Virusinfektionen darstellt.
Zielgerichtete Immunzellen
Die Studie ergab, dass Astragalosid IV spezifische Immunzellen in der Lunge angreift, nämlich Alveolarmakrophagen. Diese Zellen können, wenn sie durch Virusinfektionen überstimuliert werden, übermäßige Entzündungen auslösen. Die Verbindung wirkt, indem sie den Wnt/β-Catenin-Signalweg hemmt, was wiederum die Expression von Genen reduziert, die mit Entzündungen in Verbindung stehen.
Verbesserte Ergebnisse bei Mäusen
Experimente an Mäusen zeigten vielversprechende Ergebnisse, darunter verbesserte Überlebensraten und eine Verringerung der Lungenschäden. Darüber hinaus trug Astragalosid IV zur Wiederherstellung der normalen Mitochondrienfunktion und zur Verringerung schädlicher Stoffwechselprozesse innerhalb der Zellen bei. Diese Entdeckung könnte den Weg für innovative Behandlungen von viraler Lungenentzündung in der Zukunft ebnen.