Forscher an der Sechenov-Universität in Moskau haben eine neuartige Technik entwickelt, die darauf abzielt, beschädigtes Zahnfleischgewebe wiederherzustellen, indem sie die eigenen Zellen des Patienten sowie biokompatible Polymermaterialien und 3D-Bioprinting-Technologie verwenden.
Die Wissenschaftler haben diese Methode als vielversprechend und effektiv für die Behandlung verschiedener Erkrankungen der Mundhöhle beschrieben, insbesondere angesichts der Herausforderungen bei der Reparatur beschädigter Gewebe und der mangelnden dauerhaften Integration synthetischer Materialien im Körper des Patienten.
Laut Svetlana Ribina, Zahnärztin und außerordentliche Professorin am Institut für chirurgische Zahnmedizin, kann diese Technik beschädigtes Zahnfleischgewebe, das durch verschiedene Krankheiten betroffen ist, reparieren oder Defekte abdecken, die aus Verletzungen und chirurgischen Eingriffen resultieren. Sie betonte, dass dieser Ansatz über die bloße Implantation hinausgeht, da er lebendes Gewebe umfasst, das mit dem Körper des Patienten integriert wird und aus dessen eigenen Zellen kultiviert wird.