Archäologen in Norwegen haben einen seltenen und faszinierenden Fund freigelegt – die Grabstätte einer Wikingerfrau, die etwa 1.000 Jahre alt ist. Die Überreste ihres Haustieres, eines Hundes, wurden ebenfalls im Grab entdeckt. Das Tier war neben ihr begraben, was auf eine besondere Bindung hindeutet.
Das Grab wurde in einem langen Hügel, etwa 5,4 Meter lang, auf der Insel Senja entdeckt. Im Jahr 2023 entdeckten Archäologen auch ein Paar Broschen und was wie eine Sense aussah, alles etwa 20 Zentimeter unter der Oberfläche. Archäologen vom Arktischen Universitätsmuseum Norwegens konnten ihre ungewöhnlichen Funde identifizieren und datieren.
Zusätzlich zu den Überresten der Frau wurden verschiedene Gegenstände im Grab entdeckt, die auf ihren hohen sozialen Status hindeuten. Zu den Funden gehörten Bronzebroschen, die mit Silberfaden verziert waren, Bernsteinperlen und Knochen, möglicherweise ein Spinnrad und ein Kamm aus Knochen.
Die Bestattung stammt aus der Zeit von 900-950 n. Chr. Archäologen glauben, dass die Frau einen bedeutenden Status hatte. Gut erhaltene Knochen und Kleidungsfragmente wurden gefunden. Weitere Analysen werden Informationen über ihr Leben und die Gesellschaft, in der sie lebte, liefern. Eine weitere Brosche wurde in der Nähe gefunden, was auf weitere Bestattungen in der Gegend hindeutet.