Römischer Damm von Elche: Neue Datierung enthüllt antike Wasserbaukunst

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Eine aktuelle archäologische Studie hat bestätigt, dass der massive L'Assut de l'Argamassa-Damm in der Nähe von Elche, Spanien, aus der Römerzeit stammt. Das 130 Meter lange Bauwerk am Fluss Vinalopó galt bisher als islamischen Ursprungs. Die Ergebnisse, die am 16. Mai 2025 auf einer Veranstaltung im Espai Escènic des CCCE L'Escorxador in Elche bekannt gegeben wurden, unterstreichen die hochentwickelte Wasserbaukunst der Römer in der Region.

Forscher des Universitätsinstituts für Forschung in Archäologie und historischem Erbe der Universität Alicante (UA) setzten optisch stimulierte Lumineszenzdatierungstechniken (OSL) ein. Die Analyse ergab, dass der Damm zwischen dem späten 1. Jahrhundert v. Chr. und dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurde. Dies verortet seinen Bau eindeutig in der Römerzeit und verbindet ihn mit der Gründung der römischen Kolonie Ilici (dem heutigen Elche).

Professor Jaime Molina Vidal von der UA betonte die entscheidende Rolle des Damms bei der Regulierung des Flusses Vinalopó. Er vermutete auch, dass er möglicherweise Bewässerungssysteme für die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen (ager ilicitanus) erleichterte. Die Entdeckung unterstreicht den umfassenden Ansatz der Römer in Bezug auf Wassermanagement und landwirtschaftliche Entwicklung in ihren Kolonien. Der Bau des Damms steht in direktem Zusammenhang mit der Gründung der römischen Kolonie Ilici und der anschließenden Entwicklung des fruchtbaren Ackerlandes rund um die Stadt.

Quellen

  • historia.nationalgeographic.com.es

  • Arkeonews

  • Apartment Costa Blanca

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