Die Wahl eines Papstnamens ist ein bedeutsamer Akt, der Einblicke in die Prioritäten und die Vision eines neuen Papstes für die katholische Kirche bietet [3, 7]. Diese Tradition reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück, wobei Päpste oft Namen wählten, die frühere Führer ehren oder gewünschte Tugenden widerspiegeln [2, 5]. Der Name dient als symbolische Erklärung der Absichten des Papstes, die mit der Geschichte des Papsttums verbunden ist und gleichzeitig eine neue Identität begründet [3].
Historisch gesehen wählten Päpste Namen, um religiöse Helden nachzuahmen, gewünschte Tugenden zu signalisieren oder mit der Tradition zu brechen [2]. Zum Beispiel wählte Papst Franziskus seinen Namen, um den heiligen Franz von Assisi zu ehren und sein Engagement für Frieden, Einfachheit und Dienst an den Armen zu betonen [2, 3]. Die Symbolik hinter den Papstnamen gibt einen Einblick in die Philosophien und die Richtung, die ein neuer Papst einschlagen möchte [3, 7].
Obwohl die meisten Päpste neue Namen annehmen, gibt es keine strikte Verpflichtung dazu [3]. Der gewählte Name wird oft als die erste Botschaft eines neuen Papstes angesehen, die den Ton für sein Pontifikat angibt [9]. Die Wahl spiegelt den Wunsch wider, sich an früheren Pontifexen oder Heiligen zu orientieren und Kontinuität oder eine neue Richtung für die Kirche zu signalisieren [7].