Archäologischer Fund auf Malta verschiebt menschliche Besiedlung um 1.000 Jahre und enthüllt frühe seefahrende Jäger und Sammler

Edited by: Ирина iryna_blgka blgka

Archäologische Beweise, die auf der Mittelmeerinsel Malta entdeckt wurden, deuten auf eine menschliche Besiedlung vor 8.500 Jahren hin, ein Jahrtausend früher als bisher angenommen. Dieser Fund stellt die Annahme in Frage, dass kleine Inseln ohne Landwirtschaft keine Jäger- und Sammlerpopulationen ernähren konnten. Die Forschung, die von Prof. Eleanor Scerri vom Max-Planck-Institut für Geoanthropologie und Prof. Nicholas Vella von der Universität Malta geleitet wird, zeigt, dass diese frühen Bewohner Jäger und Sammler waren, die mindestens 100 Kilometer über offenes Meer reisten. Die in Latnija entdeckten Beweise umfassen Steinwerkzeuge, Überreste von Wildtieren (hauptsächlich Hirsche), Meeresfrüchte und Feuerstellen. Die Lage Maltas, die von keinem Festland aus sichtbar ist, deutet darauf hin, dass diese mesolithischen Menschen über fortgeschrittene Navigations- und Bootsbaukenntnisse verfügten. Diese Entdeckung verändert das Verständnis der frühen Seefahrt und der Fähigkeiten prähistorischer Jäger- und Sammlergesellschaften.

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