Fortschrittliche digitale Scans des Titanic-Wracks, das sich fast 4.000 Meter unter der Oberfläche des Atlantischen Ozeans befindet, haben beispiellose Details über die letzten Momente des Schiffes enthüllt. Magellan Ltd, ein Tiefsee-Kartierungsunternehmen, nutzte Tauchboote, um die bisher umfassendsten Bilder des Wracks aufzunehmen. Die Scans zeigen bisher ungesehene Winkel, einschließlich des Maschinenraums in der Nähe des Bruchpunkts. Verformte Kessel deuten darauf hin, dass sie noch in Betrieb waren, als die Überflutung begann. Ein offenes Dampfventil bestätigt Augenzeugenberichte von Ingenieuren, die die Stromversorgung bis zum Ende aufrechterhielten. Die Analyse deutet auf kleine Rumpfbrüche hin, die nicht größer als ein A4-Blatt sind, über sechs Abteile, die das Sinken beschleunigten. Diese Ergebnisse, die in der National Geographic-Dokumentation "Titanic: Digitale Auferstehung" präsentiert werden, bieten einen detaillierten Einblick in die Katastrophe. Laut Jeom-Kee Paik vom University College London erlitt die Titanic seitliche Schäden durch den Eisberg, wodurch mehrere Brüche entstanden. Die Titanic sank in den frühen Morgenstunden des 15. April 1912 und forderte etwa 1.517 Menschenleben. Das Wrack wurde am 1. September 1985 entdeckt, und sein sich verschlechternder Zustand könnte innerhalb von 40 Jahren zu seinem vollständigen Verschwinden führen.
Titanic-Wrack enthüllt neue Details durch fortschrittliche 3D-Scans: Einblicke in die letzten Momente und strukturelle Schwächen
Edited by: Ирина iryna_blgka blgka
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