Ausgrabungen in Pompeji legen seltenes dionysisches Fresko frei, das Einblicke in antike Rituale und Frauenrollen gewährt

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

In Pompeji, Italien, wurde eine bedeutende archäologische Entdeckung gemacht: ein großes Fresko, das dionysische Rituale darstellt, wurde freigelegt. Das Fresko, das in einem großen Bankettsaal in einem Wohnhaus namens "Haus des Tiaso" gefunden wurde, zeigt eine Prozession des Dionysos, des Gottes des Weines, mit Bacchantinnen, Satyrn und einer Initiationszeremonie. Das Kunstwerk stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und ist damit älter als der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr., der Pompeji verschüttete. Das Fresko wird dem zweiten Stil der pompejanischen Malerei zugeschrieben und enthält Darstellungen von Jagdszenen, die neue Einblicke in die dionysischen Mysterien und die vielfältigen Rollen der Frau in der antiken Gesellschaft geben. Der Fund ist vergleichbar mit der Villa der Mysterien, die vor über einem Jahrhundert entdeckt wurde, führt aber das Thema der Jagd in die dionysische Erzählung ein. Die Stätte ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

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