Kürzlich durchgeführte archäologische Ausgrabungen in Salerno, Italien, haben neue Beweise ans Licht gebracht, die Aufschluss über das Frühmittelalter geben. Die Entdeckungen, die von einem Team von Archäologen der Universität Neapel Federico II gemacht wurden, umfassen eine Reihe von Gebäuden, Straßen und Artefakten aus dem 9. und 10. Jahrhundert n. Chr.
Die Fundstelle, die sich im Herzen des historischen Zentrums von Salerno befindet, war einst eine geschäftige Hafenstadt und ein wichtiges Zentrum für Handel und Kultur in Süditalien. Die Ausgrabungen haben ein komplexes Netz von Straßen und Gebäuden freigelegt, darunter ein großes öffentliches Badehaus, ein Marktplatz und mehrere Wohngebäude. Die auf der Fundstelle gefundenen Artefakte umfassen Keramik, Münzen, Schmuck und Werkzeuge, die wertvolle Einblicke in das tägliche Leben der Menschen geben, die in dieser Zeit in Salerno lebten.
Die Entdeckungen sind bedeutsam, weil sie einen seltenen Blick auf die städtische Landschaft von Salerno im Frühmittelalter bieten. Die Stadt war ein wichtiges Zentrum für Lernen und Medizin, und die Ausgrabungen tragen dazu bei, neues Licht auf die Entwicklung dieser Bereiche in dieser Zeit zu werfen. Die Entdeckungen liefern auch wertvolle Informationen über die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Stadt sowie über die Rolle von Handel und Gewerbe für ihr Wachstum und ihren Wohlstand.
Die Ausgrabungen sind noch im Gange, und die Archäologen erwarten, weitere Beweise zu finden, die dazu beitragen werden, die Geschichte von Salerno und das Frühmittelalter in Süditalien zu beleuchten.