Rettung eines antiken griechischen Schiffswracks soll Kulturerbe in Sizilien transformieren

Ein bemerkenswertes griechisches Schiffswrack aus dem fünften Jahrhundert, bekannt als Gela II, soll aus dem Meeresboden nahe dem Hafen von Gela in Sizilien geborgen werden, was eine bedeutende Entwicklung in der archäologischen Forschung darstellt. Die Operation, die im Juli 2024 begann, wird voraussichtlich etwa 270 Tage dauern und rund 420.000 £ kosten.

Gela II wurde 1990 identifiziert und hat aufgrund seiner unschätzbaren antiken Artefakte, darunter korinthische Helme und Orichalk-Lingote, die in der Antike erwähnt wurden und als das zweitteuerste Metall nach Gold gelten, Aufmerksamkeit erregt. Das erste in dieser Gegend geborgene Schiff, Gela I, hat bereits zum kulturellen Tourismus der Region beigetragen, und die Bergung von Gela II wird voraussichtlich diesen Einfluss verdoppeln.

Erste Untersuchungen im Jahr 1995 enthüllten zahlreiche bedeutende Objekte, die nun im Archäologischen Museum von Gela ausgestellt sind. Die ersten Konservierungsmaßnahmen für Gela II finden im Museo Bosco Littorio statt, wo die Artefakte von Gela I zuvor restauriert wurden.

Das Schiff, das etwa 15 Meter lang und 5 Meter breit ist, wurde etwa 6 Meter unter Wasser entdeckt. Der regionale Berater für Kulturerbe und sizilianische Identität, Francesco Paolo Scarpinato, betonte die Bedeutung dieser Operation für die Stadt Gela und ihr kulturelles Erbe.

In einer verwandten Entdeckung wurde eine verlorene Bronzestatue, die Diana von Versailles, kürzlich im Wrack der Titanic gefunden, was die fortwährende Bedeutung der Unterwasserarchäologie bei der Entdeckung historischer Schätze unterstreicht.

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