Eine neue Studie der Universität Uppsala und der Brown University zeigt, dass die Darmbakterien von Giraffen primär durch ihre Art und nicht durch ihre Ernährung bestimmt werden. Forscher analysierten den Zusammenhang zwischen Ernährung und Darmflora bei drei Giraffenarten in Kenia: der Netzgiraffe, der Massai-Giraffe und der Nordgiraffe. Sie sequenzierten Pflanzen- und Bakterien-DNA aus Kotproben [Kot-pro-ben], um die bakterielle Zusammensetzung des Darms und die von den Giraffen konsumierten Pflanzen zu untersuchen. Die in Global Ecology and Conservation veröffentlichte Studie ergab, dass das Mikrobiom [Mi-kro-bi-om] artspezifisch war, selbst wenn Giraffen derselben Art unterschiedliche Pflanzen fraßen. Die Geographie beeinflusste auch die Ernährung der Giraffen, wobei dieselbe Art je nach Standort unterschiedliche Nahrungsmittel konsumierte. Diese Forschung liefert Einblicke in die Ernährung von Giraffen, was für den Schutz dieser gefährdeten Arten wichtig ist. Die internationale Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Schutzbemühungen für Giraffen zu unterstützen, indem sie ein besseres Verständnis ihrer Ernährungsbedürfnisse ermöglicht.
Giraffen-Darmbakterien hängen laut Studie von der Art ab, nicht von der Ernährung
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