Beobachtung einer seltenen Zwerggalaxen-Verschmelzung in einem kosmischen Leerraum wirft Licht auf die Galaxienentwicklung

Bearbeitet von: Uliana S.

Ein internationales Forschungsteam, darunter Wissenschaftler des Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC), hat eine seltene Verschmelzung von Zwerggalaxien innerhalb eines kosmischen Leerraums analysiert. Dieses Ereignis bietet Einblicke in die Entwicklung von Galaxien in extrem dünn besiedelten Umgebungen.

Die Studie, die von der Universität Granada im Rahmen des Calar Alto Void Integral-field Treasury surveY (CAVITY)-Projekts geleitet wurde, zeigt eine laufende Verschmelzung zwischen zwei massearmen Galaxien. Diese Galaxien befinden sich in einer der am dünnsten besiedelten Regionen des Kosmos.

Das verschmelzende System hat eine kombinierte stellare Masse von weniger als 10 Milliarden Sonnenmassen. Die Forscher entdeckten rotierende Gasscheiben und eine starke Emission ionisierten Gases, was auf einen durch die Verschmelzung ausgelösten Sternentstehungs-Ausbruch hindeutet. Beobachtungen wurden mit dem Isaac Newton Telescope (INT) am Roque de los Muchachos Observatorium auf La Palma durchgeführt.

Die in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlichte Studie liefert neue Informationen über die Galaxienentwicklung in isolierten Umgebungen. Sie hebt die Fähigkeiten des Potsdam Multi-Aperture Spectrograph (PMAS) und des Calar Alto Teleskops bei der Erkennung der schwachen und kompakten Strukturen dieser Systeme hervor.

Quellen

  • Diario de Avisos

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