Theorie zur Entstehung Dunkler Materie: Hochenergetische Teilchenkollisionen im frühen Universum

Bearbeitet von: Uliana S. Аj

Eine neue Theorie von Forschern der Dartmouth University legt nahe, dass dunkle Materie aus hochenergetischen Teilchenkollisionen im frühen Universum entstanden sein könnte. Die Studie, die am 14. Mai 2025 in Physical Review Letters veröffentlicht wurde, bietet eine neue Perspektive auf die Entstehung und Natur dieser schwer fassbaren Substanz.

Die Forscher vermuten, dass dunkle Materieteilchen ursprünglich masselos waren, ähnlich wie Photonen, und kurz nach dem Urknall durch Wechselwirkungen Masse gewonnen haben. Diese Transformation wird mit der Paarung von Elektronen in Supraleitern verglichen und bietet einen Rahmen für das Verständnis, wie sich diese Teilchen entwickelt und ihre Masse erworben haben.

Laut der Studie könnte diese Theorie durch Beobachtungen des kosmischen Mikrowellenhintergrunds (CMB) getestet werden. Experimente wie das Simons Observatory und CMB Stage 4, die darauf abzielen, den CMB präzise zu messen, könnten Beweise finden, die dieses Modell stützen. Diese Experimente könnten potenziell einzigartige Signaturen aufdecken, die von diesen Dunkle-Materie-Teilchen in der CMB-Strahlung hinterlassen wurden, und so Einblicke in die frühesten Momente des Universums und die Natur der Dunklen Materie geben.

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