NASA entwickelt ein Missionskonzept, das einen Schwarm von kleinen Unterwasserrobotern umfasst, die darauf abzielen, die unterirdischen Ozeane auf eisigen Monden wie Europa und Enceladus zu erkunden. Diese Initiative, bekannt als SWIM (Sensing With Independent Micro-swimmers), besteht aus Dutzenden von selbstfahrenden, zellulären Robotern, die entworfen wurden, um chemische und Temperaturzeichen zu erkennen, die auf potenzielles Leben hinweisen.
In jüngsten Tests, die an der Caltech in Pasadena, Kalifornien, durchgeführt wurden, zeigte sich die Fähigkeit der Roboter, autonom zu navigieren und ihren Kurs anzupassen. Besonders bemerkenswert ist, dass sie während dieser Tests erfolgreich „JPL“ buchstabierten.
Der Hauptprototyp hatte eine Länge von etwa 42 Zentimetern und wog 2,3 Kilogramm. Für Raumfahrtmissionen zielt das Design darauf ab, die Größe auf etwa ein Drittel des aktuellen Prototyps zu reduzieren, wodurch sie im Vergleich zu bestehenden ferngesteuerten und autonomen Unterwasserfahrzeugen deutlich kleiner werden.
Das Projekt SWIM, geleitet vom Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien, wurde von dem Programm Innovative Advanced Concepts der NASA unterstützt, das zur Space Technology Mission Directorate gehört. Die Entwicklung des Projekts begann im Frühjahr 2021 und soll bis zum Herbst 2024 fortgesetzt werden.