Am 24. Juni 2025 ereignete sich in Nordwestalbanien ein Erdbeben der Stärke 4,2, wie das Europäisch-Mediterrane Seismologische Zentrum (EMSC) mitteilte. Das Beben wurde kurz nach 5 Uhr morgens Ortszeit registriert.
Das Epizentrum lag etwa 16 Kilometer nordwestlich von Tirana, der Hauptstadt, und etwa 8 Kilometer südwestlich von Krujë. In der Nähe des Epizentrums befinden sich mehrere Strände.
Bis zum späten Vormittag des 24. Juni 2025 gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Anwohner meldeten auf der EMSC-Website spürbare Erschütterungen.
Albanien liegt in einer geologisch aktiven Zone, in der die Adriaplatte auf die Eurasische Platte trifft, was Erdbeben häufig macht. Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 6,4 am 26. November 2019 führte zu 51 Todesfällen, etwa 3.000 Verletzten und erheblichen Gebäudeschäden in Städten wie Durrës, Thumana und Tirana.
Die albanische Regierung hat in den letzten Jahren Maßnahmen zur Verbesserung der Erdbebensicherheit verstärkt. 2023 wurde eine Katastrophenstrategie für den Zeitraum 2023-2030 angekündigt, die die Verstärkung der Infrastruktur und eine verbesserte Notfallvorsorge umfasst.
Trotz dieser Bemühungen bleibt die Region aufgrund ihrer geologischen Bedingungen anfällig für seismische Aktivitäten. Es wird empfohlen, offizielle Quellen für aktuelle Informationen und Sicherheitsanweisungen zu konsultieren.