Eine aktuelle Studie zeigt, dass Zentralasien im März eine ungewöhnliche Hitzewelle erlebt hat, die erhebliche Bedrohungen für die Landwirtschaft und die Wasserressourcen darstellt. Die am 4. April 2025 veröffentlichte Studie der World Weather Attribution (WWA) zeigt, dass die Temperaturen in Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgisistan um bis zu 10 Grad Celsius über den vorindustriellen Durchschnitt stiegen. Forscher stellten fest, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel die Hitzewelle um etwa 4 Grad Celsius verstärkt hat, wobei einige dies als eine konservative Schätzung betrachten. Die frühe Hitzewelle fiel mit der Aussaat von Sommerweizen in Kasachstan und der Blüte von Obstkulturen wie Kirschen und Aprikosen in Usbekistan und Tadschikistan zusammen, was sich potenziell auf die Erträge auswirken könnte. Die Hitzewelle beschleunigt auch die Gletscherschmelze und stört das saisonale Gleichgewicht, das für Gemeinden, die auf das Schmelzwasser der Gletscher zur Bewässerung ihrer Felder angewiesen sind, von entscheidender Bedeutung ist. Experten betonen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, einschließlich der Anpassung der Pflanzkalender, der Verwendung hitzebeständiger Pflanzen und der Investition in widerstandsfähige Bewässerungssysteme. Sie betonen auch die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, um die Herausforderungen der Wassersicherheit in der Region zu bewältigen.
Hitzewelle im März in Zentralasien: Ernten und Wasserversorgung gefährdet, Klimawandel verantwortlich gemacht
Bearbeitet von: Eded Ed
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