MANILA, Philippinen - Die philippinische Wetterbehörde (PAGASA) hat Warnungen für den Süden von Luzon, Zentral-Luzon und die östlichen Visayas herausgegeben, da in den kommenden Tagen erhebliche Niederschläge durch den Tropensturm Man-yi zu erwarten sind, der beim Betreten des philippinischen Verantwortungsbereichs (PAR) den Namen Pepito erhalten wird.
Am Donnerstagmorgen, dem 14. November, befand sich Man-yi 1.375 Kilometer östlich von Nordost-Mindanao und bewegte sich mit 25 Kilometern pro Stunde in west-südwestlicher Richtung. Seine Bahn wird von einem Hochdruckgebiet im Süden Japans beeinflusst.
Der Sturm hat sich am Donnerstagmorgen verstärkt, wobei die maximalen Windgeschwindigkeiten von 75 km/h auf 85 km/h gestiegen sind und die Böen von 90 km/h auf 105 km/h zugenommen haben. PAGASA erwartet, dass Man-yi sich vor dem Betreten des PAR zu einem schweren Tropensturm verstärken und bis Freitagmorgen, dem 15. November, den Status eines Taifuns erreichen könnte.
Eine schnelle Intensivierung ist nicht ausgeschlossen, wobei Prognosen darauf hindeuten, dass Man-yi vor dem Landfall die Klassifizierung eines Supertaifuns erreichen könnte. Der Sturm wird voraussichtlich die Ostküste von Süd-Luzon mit maximaler Intensität am Samstag, dem 16. November, oder Sonntag, dem 17. November, treffen. Auch Zentral-Luzon und die östlichen Visayas sind mögliche Landfallgebiete, da sich der Kurs des Sturms innerhalb des Vorhersagekonfidenzbereichs ändern könnte.
PAGASA hat angegeben, dass die meisten Gebiete in Luzon und den östlichen Visayas Gefahr von starken Regenfällen, heftigen Winden und möglichen Sturmfluten ausgesetzt sind, was zu erheblichen Auswirkungen führen könnte. Die Regenprognose der Behörde deutet darauf hin, dass ab Freitagabend oder Samstag gefährliche Seezustände an der Ostküste der Philippinen auftreten könnten.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Updates aufmerksam zu verfolgen, da detailliertere Prognosen bereitgestellt werden, sobald Man-yi in den PAR eintritt.