Am 27. Oktober 2024 haben heftige Regenfälle zu schweren Überschwemmungen im südlichen Frankreich und im nördlichen Italien geführt, was den Verkehr gestört und Rettungsaktionen ausgelöst hat.
Der Departement Var im Südosten Frankreichs ist besonders betroffen, wobei die berühmte Ferienstadt Saint-Tropez stark überflutet wurde, viele Geschäfte und Restaurants sind unter Wasser. In verschiedenen Teilen des Departements wurden Rettungsaktionen mit Hubschraubern durchgeführt.
Viele Straßen bleiben aufgrund der Wetterbedingungen gesperrt, und der Bahnverkehr wurde unterbrochen, nachdem ein Zug aufgrund eines Erdrutsches auf einer Regionalstrecke entgleist ist.
Im nördlichen Italien, insbesondere in der Toskana, sind nach mehreren Tagen starken Regens zahlreiche Straßen und Häuser überflutet, während Flüsse über die Ufer treten. Rettungsteams in der Nähe von Pisa halfen über zehn Fahrern, die auf den Dächern ihrer Fahrzeuge festsitzen.
Die Behörden in Piemont, Ligurien und Emilia-Romagna haben die Bewohner gewarnt, aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen bis zum Wochenende Vorsicht walten zu lassen. In Turin raten die Beamten den Bürgern, zu Hause zu bleiben und Autofahrten sowie Wanderungen zu vermeiden.
In Italien werden zwei Personen vermisst, die durch die Überschwemmungen betroffen sind. Eine Person wird in den Bergen nahe Genua vermisst, die andere in ländlichen Gebieten nahe Nuxis auf Sardinien.
Diese Überschwemmungen folgen früheren Vorfällen in der vergangenen Woche, bei denen extreme Wetterbedingungen in Bologna eine Todesopfer forderten.