Schwere Überschwemmungen in Europa: Oktober 2024

LONDON -- Im September 2024 kam es in mehreren Regionen Europas zu schweren Überschwemmungen, die erhebliche Schäden und Störungen verursachten. Die intensiven Regenfälle, die von fortschrittlichen Vorhersagesystemen unter Verwendung künstlicher Intelligenz vorhergesagt wurden, überraschten viele, obwohl genaue Warnungen vorlagen.

Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) berichtete, dass ihre Vorhersagen Regenmengen von 300 bis 400 Millimetern (11,8 bis 15,7 Zoll) in den betroffenen Gebieten angaben, was wie prognostiziert eintraf. Das KI/Integrative Vorhersagesystem (AIFS) des ECMWF ist seit Januar in Betrieb und liefert mehrere schnelle Vorhersagen für bedeutende Wetterereignisse.

Experten stellten fest, dass, obwohl KI die Präzision der Wettervorhersagen verbessert hat, Herausforderungen bei der effektiven Kommunikation von Risiken an die Öffentlichkeit bestehen bleiben. Shruti Nath, Postdoktorandin an der Universität Oxford, betonte die Bedeutung, die Schwere potenzieller Ereignisse zu vermitteln, um proaktive Maßnahmen zu fördern.

Darüber hinaus hat die Europäische Umweltagentur gewarnt, dass extreme Wetterereignisse, einschließlich Hitzewellen und Überschwemmungen, aufgrund des Klimawandels häufiger und schwerwiegender werden. Janez Lenarčič, der europäische Kommissar für Krisenmanagement, erklärte, dass solche Katastrophen keine Anomalien mehr sind, sondern eine erwartete Realität.

Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse plädieren Experten für eine verstärkte Investition sowohl in fortschrittliche Vorhersagetechnologien als auch in physische Infrastrukturen, um die Auswirkungen zukünftiger Katastrophen zu mindern.

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