Eine aktuelle Studie, vorgestellt auf der Nationalen Astronomietagung der Royal Astronomical Society 2025 in Durham, England, deutet darauf hin, dass Flughafen- und Militärradarsysteme die Präsenz der Erde an potenzielle außerirdische Beobachter ausstrahlen könnten.
Forscher stellten fest, dass die kombinierten Funksignale globaler Luftfahrtknotenpunkte, wie dem JFK-Flughafen in New York City und dem Londoner Heathrow, etwa 2x10^15 Watt emittieren. Diese Emissionsleistung könnte bis zu 200 Lichtjahre entfernt detektierbar sein. Dies entspricht etwa der Leistung, die von einem großen Kraftwerk erzeugt wird.
Militärische Radarsysteme, mit ihren fokussierten und gerichteten Signalen, erzeugen einzigartige Muster, die von bestimmten Punkten im Weltraum aus bis zu hundertmal stärker erscheinen könnten. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie menschliche Technologie beobachtet werden könnte und bieten Einblicke in den Schutz des Funkspektrums. Angesichts der zunehmenden Nutzung des Funkspektrums durch zivile und militärische Anwendungen, einschließlich der Satellitenkommunikation, ist die Notwendigkeit eines effektiven Schutzes von großer Bedeutung.