Ozeanwüstenbildung beschleunigt sich: dringender aufruf zum schutz der marinen biodiversität im jahr 2025

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Eine aktuelle internationale Studie hebt einen besorgniserregenden Trend hervor: Ozeangebiete mit geringer Artenvielfalt breiten sich aus, ein Phänomen, das als Ozeanwüstenbildung bekannt ist. Diese Ausdehnung hat sich in etwas mehr als 20 Jahren fast verdoppelt und ist von 2,4 % auf 4,5 % des globalen Ozeans gestiegen. Dieser Nährstoffmangel bedroht die Gesundheit der Ozeane und das globale Klima.

Die Forschung betont Veränderungen im Phytoplankton, der Grundlage des marinen Nahrungsnetzes. Diese Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels, indem sie durch Photosynthese atmosphärisches CO2 entfernen. Die globale Erwärmung verschärft dieses Problem, da wärmeres, leichteres Wasser an der Oberfläche bleibt und die Vermischung von nährstoffreichem, kälterem Wasser aus der Tiefe verhindert.

Auswirkungen und Anpassung

Weniger Vermischung bedeutet weniger Nahrung für Phytoplankton, was sich auf die gesamte Nahrungskette auswirkt. Die Forscher analysierten Satellitendaten von Chlorophyll und Phytoplankton von 1998 bis 2022 in fünf großen ozeanischen Wirbeln. Während die Chlorophyllwerte sinken, bleibt die Phytoplanktonbiomasse relativ stabil, was auf eine Anpassung an veränderte Bedingungen hindeutet. Diese Anpassung kann beinhalten, dass sich Phytoplankton an neue Wachstumsbedingungen wie steigende Temperatur und reduzierte Nährstoffverfügbarkeit anpasst.

Aufruf zum Handeln

Die UN-Ozeankonferenz in Nizza, Frankreich, vom 9. bis 13. Juni 2025 zielt darauf ab, diese kritischen Probleme anzugehen. Die Konferenz wird sich darauf konzentrieren, Maßnahmen zu beschleunigen und alle Akteure zu mobilisieren, um die Ozeane zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Der Schutz der Hohen See, die Bekämpfung schädlicher Fischereisubventionen und die Sicherung eines globalen Plastikabkommens gehören zu den wichtigsten Prioritäten für den Fortschritt der Ozeane im Jahr 2025.

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