Oceana fordert die spanische Regierung auf, den strengen Schutz ihrer Meeresgebiete zu verstärken, um bis 2030 10 % gemäß den europäischen Naturschutzzielen zu erreichen. Dies beinhaltet das Verbot von Aktivitäten wie Fischerei und Bergbau in speziell ausgewiesenen Zonen. Derzeit steht nur ein kleiner Teil der spanischen Meeresoberfläche unter strengem Schutz.
Auf einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung präsentierte Oceana einen Vorschlag zum strengen Schutz von 59 Gebieten im spanischen Mittelmeer mit einer Gesamtfläche von etwa 13.500 Quadratkilometern. Diese Gebiete wurden aufgrund ökologischer Kriterien ausgewählt, darunter Artenvielfalt und Anfälligkeit der Lebensräume.
Alexandra Cousteau, Beraterin von Oceana, hat Bedenken hinsichtlich des Fehlens eines klaren Fahrplans für den Schutz wertvoller Meeresökosysteme in Spanien geäußert. Sie betonte, dass die Schaffung von Biodiversitätsinseln entscheidend für die Wiederherstellung von Lebensräumen, den Artenschutz und die Förderung einer nachhaltigen blauen Wirtschaft ist. Mehrere Organisationen unterstützen die Initiative zur Erreichung der ökologischen Nachhaltigkeit der Meere.