Arktisches Eis schmilzt 2025: Veränderungen des Unterwasserlichts bedrohen Algen und stören das Nahrungsnetz

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Da die globale Erwärmung das Schmelzen des Meereises in der Arktis beschleunigt, zeigt eine aktuelle Studie eine signifikante Veränderung der Unterwasserlichtverhältnisse, die die Basis des arktischen Nahrungsnetzes bedroht [1, 2]. Die Forschung, die von den Meeresbiologen Monika Soja-Wożniak und Jef Huisman von der Universität Amsterdam geleitet wurde, hebt hervor, wie sich diese Veränderung auf photosynthetische Organismen wie Eisalgen und Phytoplankton auswirkt [1, 11].

Meereis lässt ein breites Lichtspektrum durch, während offenes Meerwasser einen Großteil des roten und grünen Lichts absorbiert und hauptsächlich blaues Licht übrig lässt [1]. Diese Verschiebung reduziert die Fähigkeit einiger Algen, effizient Photosynthese zu betreiben, und begünstigt möglicherweise Arten, die besser an blaues Licht angepasst sind [2, 3]. Diese Störung kann die gesamte Nahrungskette von Fischen bis zu Walen beeinträchtigen und die Fähigkeit des Ozeans zur Aufnahme von Kohlendioxid verändern [1, 3].

Die Studie betont die Notwendigkeit, diese lichtbedingten Effekte in Klimamodelle einzubeziehen, um die Folgen des raschen Umweltwandels in der Arktis besser vorherzusagen [3]. Die Forscher verwendeten Modelle und Messungen, um zu zeigen, dass das veränderte Licht die Fähigkeit der Algen zur effizienten Photosynthese reduziert [1]. Dies könnte auch verändern, welche Arten im Arktischen Ozean gedeihen, wobei Algen, die besser an blaues Licht angepasst sind, möglicherweise andere verdrängen und das Gleichgewicht der Arten stören [1, 2].

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