Ozeanische 'Todeszonen', Gebiete mit kritisch niedrigem oder keinem Sauerstoffgehalt, stellen im Jahr 2025 weiterhin eine erhebliche Bedrohung für das Meeresleben dar. Diese Zonen, die dauerhaft oder saisonal auftreten können, beeinträchtigen das Wasserleben erheblich, insbesondere auf dem Meeresboden und in tieferen Gewässern. Die ersten Todeszonen wurden in den 1970er Jahren entdeckt, und ihre Verbreitung hat seitdem deutlich zugenommen.
Eine Studie aus dem Jahr 2008 identifizierte über 400 Todeszonen weltweit, darunter Gebiete in Amerika, China, Japan und Australien. Der Golf von Mexiko, in der Nähe der Mündung des Mississippi River, ist nach wie vor eines der am stärksten betroffenen Gebiete. Diese Zonen werden durch eine Kombination aus natürlichen Prozessen und menschlichen Aktivitäten verursacht, vor allem durch die Einleitung von Abfällen und landwirtschaftlichen Abflüssen, was zu Sauerstoffmangel führt.
Übermäßige Nährstoffe, insbesondere Stickstoff und Phosphor, verursachen Eutrophierung und stimulieren übermäßiges Algenwachstum. Wenn diese Algen absterben und sich zersetzen, verbrauchen sie Sauerstoff und erzeugen hypoxische Bedingungen. Glücklicherweise können Todeszonen umgekehrt werden, indem ihre Ursachen gemildert oder beseitigt werden. Beispielsweise sind im Jahr 2025 gemeinsame Anstrengungen im Gange, um die Nährstoffverschmutzung in der Chesapeake Bay zu reduzieren, obwohl die Erreichung aller Reduktionsziele weiterhin eine Herausforderung darstellt. Die Anwendung von Programmen wie dem Ecological Blue Flag Program von Costa Rica weltweit kann eine Kultur des Schutzes von Wasserressourcen und Ozeanen fördern.