Walurin: Enthüllung der Geheimnisse der Meeresgesundheit und der Kohlenstoffbindung

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Wale tragen erheblich zur Gesundheit der Meeresökosysteme bei, wobei aktuelle Studien die Bedeutung ihres Urins als Nährstoffquelle hervorheben. Eine im März 2025 in *Nature Communications* veröffentlichte Studie bestätigt, dass Bartenwalurin essentielle Nährstoffe liefert, insbesondere in tropischen Gewässern, denen diese lebenswichtigen Elemente fehlen. Buckel-, Grau- und Glattwale wandern von polaren Nahrungsgebieten zu äquatorialen Brutgebieten und transportieren dabei wichtige Nährstoffe.

Während ihrer Wanderungen setzen Wale Urin, Kot und Plazenta frei und reichern so nährstoffarme Gebiete an. Dieser Prozess, bekannt als das "große Wal-Förderband", transportiert beträchtliche Mengen an Kohlenstoff und Stickstoff in die Tropen. Laut der Studie transportieren Buckel-, Grau- und Glattwale jährlich mehr als 4.000 Tonnen Nährstoffe wie Stickstoff in nährstoffarme Küstengebiete in den Tropen und Subtropen. Sie bringen auch mehr als 45.000 Tonnen Biomasse mit.

Walurin stimuliert das Wachstum von Phytoplankton und die Photosynthese und kann potenziell 18.180 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr aus der Atmosphäre binden. Der historische Walfang hat diesen Nährstofftransport auf etwa ein Drittel seines Potenzials reduziert. Der Schutz der Wale ist für die Erhaltung der Meeresgesundheit und die Unterstützung der Kohlenstoffbindung von entscheidender Bedeutung, da diese Meeresriesen eine wichtige Rolle in den Meeresökosystemen spielen.

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