Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Ozeane der Erde aufgrund des Klimawandels zunehmend grün färben. Satellitendaten aus dem Jahr 2023 zeigen, dass 56 % der Weltmeere in den letzten zwei Jahrzehnten einen Grünstich angenommen haben. Diese Veränderung wird auf massive Phytoplanktonblüten zurückgeführt, mikroskopisch kleinen Organismen an der Basis der marinen Nahrungskette. Diese Blüten werden durch steigende Meerestemperaturen, veränderte Nährstoffkonzentrationen und erhöhte Kohlendioxidkonzentrationen beeinflusst, die alle durch die globale Erwärmung verursacht werden. Phytoplankton beeinflusst die Lichtabsorption und -reflexion, was zu grünerem Wasser führt. Eine in Nature Ecology & Evolution veröffentlichte Studie hebt das Potenzial für eine Fortsetzung dieser Entwicklung hervor, die an die alten grünen Ozeane der Erde erinnert, die durch Eisen und Cyanobakterien verursacht wurden. Wissenschaftler beobachten diese Veränderungen genau, um ihre langfristigen Auswirkungen auf die marinen Ökosysteme zu bestimmen.
Ozeane werden grün: Klimawandel fördert Phytoplanktonblüten
Bearbeitet von: Inna Horoshkina One
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