Kanarische Inseln fordern permanentes Forschungsfahrt für Meeresstudien

Jüngste Aussagen von Jesús Arrieta, dem neuen Direktor des Spanischen Instituts für Ozeanographie (IEO), haben in den Kanarischen Inseln für Kontroversen gesorgt. Migdalia Machín, die regionale Ministerin für Universitäten, Wissenschaft, Innovation und Kultur, äußerte ihre Überraschung und Besorgnis über Arrietas Zweifel an der Notwendigkeit eines permanenten Forschungsschiffes in der Region.

Machín betonte, dass der Ozean ein wichtiges Gut für die Kanarischen Inseln sei, das entscheidend für die wirtschaftliche, soziale und wissenschaftliche Entwicklung ist. Sie wiederholte die Bedeutung des Forschungsschiffes für marine Wissenschaftsprojekte, die für das Verständnis und den Schutz der marinen Ökosysteme des Archipels unerlässlich sind.

Die Ministerin wies auf den Mangel an zugewiesenem Schiffszeit für lokale Institutionen hin, was strategische Initiativen behindert, einschließlich eines wichtigen Abkommens zwischen AEMET, IEO, ULPGC und PLOCAN zur internationalen Überwachung der Kohlendioxidwerte.

Darüber hinaus schränkt das Fehlen eines speziellen Forschungsschiffes den Zugang zur Fakultät für Meereswissenschaften der Universität Las Palmas de Gran Canaria ein, die auf private Schiffe für die Ausbildung zurückgreifen musste, was die Qualität der Ausbildung beeinträchtigt.

Machín schloss mit der Feststellung, dass der kontinuierliche Zugang zu einem Forschungsschiff für langfristige Meeresstudien von entscheidender Bedeutung ist, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen und die marinen Ressourcen effektiv zu verwalten.

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