Verheerender Zyklon Chido trifft Mayotte und zeigt die Verwundbarkeit gegenüber dem Klimawandel auf

Der intensive tropische Zyklon Chido, der im Südwesten des Indischen Ozeans entstand, hat auf dem französischen Territorium Mayotte und in den angrenzenden Regionen Verwüstungen angerichtet, was wahrscheinlich zu Tausenden von Opfern und weitreichenden Zerstörungen geführt hat.

Chido intensivierte sich rasch zu einem Sturm der Kategorie 4, bevor er an Land ging, und traf Mayotte und Mosambik, wobei die örtlichen Behörden mit einer Todesrate rechnen, die in die Hunderte oder Tausende gehen könnte.

Berichten zufolge gibt es mindestens 22 bestätigte Todesfälle und über tausend Verletzte, während viele Gebiete weiterhin unzugänglich sind. Die französische Regierung hat eine Ausgangssperre verhängt, um die Ordnung wiederherzustellen, während täglich Hilfslieferungen geschickt werden.

Cholera-Ausbrüche wurden gemeldet, was Ängste vor einer Epidemie aufgrund des eingeschränkten Wasserzugangs aufwirft. In Mosambik wurden mindestens 34 Todesfälle registriert, und in den Komoren wurde eine nationale Trauerzeit ausgerufen.

Chido gilt als der stärkste Zyklon, der Mayotte seit über 90 Jahren getroffen hat, wobei Experten die Intensität des Sturms mit steigenden Temperaturen im Indischen Ozean und der geringen Widerstandsfähigkeit der Region gegenüber den klimatischen Auswirkungen in Verbindung bringen.

Dieses Ereignis verdeutlicht die zunehmende Verwundbarkeit kleiner Inselgemeinschaften gegenüber dem Klimawandel, während Wissenschaftler vor intensiveren tropischen Zyklonen in der Zukunft warnen.

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