Bei der COP29 kündigte die britische Naturministerin Mary Creagh die Finanzierung von 20 Projekten an, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit der Ozeane gegen den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität zu stärken. Diese Initiativen, Teil des Ocean Community Empowerment and Nature (OCEAN) Grants Programms, sollen nachhaltige Verbesserungen der marinen Umwelt weltweit bewirken und Küstengemeinschaften in 13 Ländern, darunter Bangladesch und Mosambik, unterstützen.
Creagh betonte die Dringlichkeit, sich der 'dreifachen Bedrohung' durch globale Erwärmung, Verschmutzung und Versauerung zu stellen, die marinen Ökosystemen schadet. Über 3 Milliarden Menschen sind auf den Ozean angewiesen, was die Bedeutung dieser Projekte unterstreicht.
Ruth Davis, die erste Sonderbeauftragte des Vereinigten Königreichs für Natur, begleitete Creagh zur COP29, um für die Integration der Natur in die Klimadiskussionen zu plädieren. Die Finanzierung soll die Wiederherstellung mariner Ökosysteme vorantreiben und die Armut in gefährdeten Küstengebieten lindern, wodurch die Interdependenz globaler Ökonomien und Ökosysteme gestärkt wird.
Diese Ankündigung folgt auf die COP16-Konferenz zur Biodiversität der UN, auf der das Vereinigte Königreich sich verpflichtet hat, bis 2030 30 % der Land- und Meeresflächen zu schützen. Die gemeinsamen Anstrengungen auf der COP29 verdeutlichen das globale Engagement, unsere Ozeane für zukünftige Generationen zu schützen.