Im Jahr 2025 wird die umfassende Revitalisierung der ehemaligen Braunkohlenmine in der Region Most in der Tschechischen Republik fortgesetzt.
Das Projekt zielt darauf ab, die vom Bergbau betroffene Landschaft in ein ökologisch wertvolles Gebiet zu verwandeln, das ein großes Gewässer und neue Möglichkeiten für die Region bietet.
Nach der Einstellung des Kohleabbaus im Jahr 2024 begannen Sanierungsarbeiten, um den Grund und die Ufer des zukünftigen Sees vorzubereiten. Förderbänder entfernen Kohlenreste aus Bereichen, in denen sich der See befinden wird.
Die geplante Wasserfläche wird etwa 700 Hektar umfassen und rund 274 Millionen Kubikmeter Wasser fassen, mehr als das Doppelte des Volumens des Most-Sees. Der See wird sich auf natürliche Weise füllen, ohne dass zusätzliches Wasser zugeführt werden muss, ein Prozess, der voraussichtlich etwa 15 Jahre dauern wird.
Ein kleines, besonders geschütztes Gebiet von 11 km² wird eingerichtet, in dem die ökologische Wiederherstellung die Vielfalt der lokalen Natur und Landschaft unterstützen wird.
Im Juli 2025 wird ein größerer Teil der Mine für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Besucher können die rekultivierten Gebiete, der Natur überlassene Orte, die sich am Grund der Grube bildenden Wasserflächen sehen, einen riesigen Bagger bei der Arbeit beobachten und das Schloss Jezeří oberhalb des Minenrands besuchen.
Dieses Revitalisierungsprojekt stellt einen wichtigen Schritt zur ökologischen Wiederherstellung der Region dar und bietet neue Möglichkeiten für Anwohner und Besucher.