Globales Netzwerk lokaler Organisationen unterstützt die Wiederherstellung der Flora in Lateinamerika

Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko

Ein globales Netzwerk lokaler Organisationen, GLFx, erweitert seine Reichweite nach Lateinamerika und unterstützt Initiativen, die sich auf die Wiederherstellung von Ökosystemen, Ernährungssouveränität, den Schutz der Biodiversität und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel konzentrieren. Das Programm, das 2020 vom Global Landscapes Forum (GLF) ins Leben gerufen wurde, hat bereits über 50 Saatbetten im Globalen Süden eingerichtet und fördert die Zusammenarbeit zwischen Organisationen.

In Lateinamerika wurden 17 Saatbetten in 11 Ländern eingerichtet, darunter Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Brasilien. Diese Organisationen, die oft von indigenen Gemeinschaften geleitet werden, setzen eine Vielzahl von Projekten um, darunter die Pflanzung einheimischer Bäume, die Regeneration von Böden, die Sammlung von Samen, Agroecologie und Ökotourismus. Sie haben über 400.000 Bäume gepflanzt, fast 4.000 Hektar Land wiederhergestellt und über 26.000 Menschen einbezogen.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist Uru Uru Team in Bolivien, eine indigene Organisation, die von jungen Menschen geleitet wird und sich der Wiederherstellung des Uru Uru-Sees widmet, der durch Mineralien und Plastik verschmutzt ist. Die Gruppe arbeitet daran, gesunde Fischerei-, Landwirtschafts- und Viehzuchtpraktiken wiederherzustellen.

Das GLFx-Netzwerk bietet diesen Organisationen Ressourcen und Möglichkeiten, darunter Finanzierung, Ausbildung und globale Sichtbarkeit. Diese Unterstützung befähigt lokale Gemeinschaften, Umweltprobleme anzugehen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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