Kolumbien und Argentinien ergreifen Maßnahmen zum Schutz von Feuchtgebieten inmitten der Klimakrise

Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko

Am 3. Februar 2025 betonte die kolumbianische Ministerin für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Susana Muhamad, die dringende Notwendigkeit, die Feuchtgebiete des Landes anlässlich des Weltfeuchtgebietstags zu schützen. Mit über 48.000 Feuchtgebieten, von denen 12 als Ramsar-Stätten ausgewiesen sind, sind die Ökosysteme Kolumbiens entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel, da sie als Kohlenstoffsenken fungieren und verschiedene amphibische Gemeinschaften unterstützen.

Ministerin Muhamad hob die laufenden Erhaltungs- und Wiederherstellungsinitiativen hervor, insbesondere in La Mojana, einer Region, die eines der größten Feuchtgebiete des Landes beherbergt. Ein Wiederherstellungsprojekt in diesem Gebiet, unterstützt durch eine bedeutende Investition, zielt darauf ab, das ökologische Gleichgewicht zu verbessern und die nachhaltige Nutzung dieser lebenswichtigen Ökosysteme zu fördern.

In Argentinien wurden unterdessen die kommunalen Naturschutzreservate El Pindó und Jardín Florido offiziell in die Ramsar-Stätte Jaaukanigás aufgenommen. Diese Ergänzung, die am selben Tag angekündigt wurde, erweitert das geschützte Feuchtgebiet um über 1.100 Hektar und unterstreicht das Engagement des Landes für Biodiversität und Umweltgleichgewicht.

Beide Nationen erkennen die entscheidende Rolle der Feuchtgebiete nicht nur für die ökologische Gesundheit, sondern auch für die Unterstützung lokaler Volkswirtschaften durch Ökotourismus und Bildung. Angesichts der anhaltenden Bedrohung dieser Lebensräume durch den Klimawandel war der Aufruf zum globalen Handeln zum Schutz der Feuchtgebiete noch nie so dringend.

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