Während die Welt am 11. Dezember den Internationalen Tag der Berge feiert, betont das kubanische Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt die nachhaltige Bewirtschaftung der Escambray-Berge, eines Biodiversitäts-Hotspots, der kritischen Bedrohungen ausgesetzt ist.
Norkis Ochoa Aguilera, eine Umweltspezialistin, hob laufende Feldstudien hervor, die darauf abzielen, endemische Arten zu katalogisieren und die Erholung von Gebieten zu bewerten, die von extremen Wetterereignissen betroffen sind. Diese Bemühungen sind entscheidend für den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna in dieser Bergregion.
In den fünf Gemeinden rund um die Escambray, darunter Cueto und Mayarí, sind eine Vielzahl von endemischen Arten vom Aussterben bedroht, was dringende Schutzmaßnahmen erfordert. Die Region beherbergt die kubanische Kiefer (Pinus cubensis) und zahlreiche seltene Vögel, Insekten und Reptilien, die für das ökologische Gleichgewicht von Bedeutung sind.
Zusätzlich zu den Naturschutzbemühungen werden Bildungsinitiativen umgesetzt, um das Bewusstsein der lokalen Gemeinschaften für die Bedeutung dieser Ökosysteme zu schärfen. Dazu gehören audiovisuelle Materialien und Bildungsreferate, die darauf abzielen, ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur zu fördern.
Neben ihrer ökologischen Bedeutung bieten die Escambray-Berge atemberaubende Landschaften und Freizeitmöglichkeiten. Besucher können üppige Wanderwege, rauschende Wasserfälle und natürliche Pools erkunden und gleichzeitig lokale Ökotourismus-Initiativen unterstützen, die nachhaltige Praktiken fördern.
Die Region sieht sich jedoch Herausforderungen durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und nicht nachhaltige Landwirtschaft gegenüber. Die Integration agroökologischer Methoden und erneuerbarer Energiesysteme wird gefördert, um die Lebensqualität der Einheimischen zu verbessern und gleichzeitig den Erhalt ihrer natürlichen Umgebung zu gewährleisten.