Genetische Studie enthüllt: Fledermäuse nutzen bestehende Gene für Flügelentwicklung – Ein Blick aus der Perspektive der Verbraucher

Eine aktuelle Studie, veröffentlicht am 16. Juli 2025 in *Nature Ecology & Evolution*, beleuchtet die genetischen Prozesse hinter der Flügelentwicklung bei Fledermäusen. Unter der Leitung von Prof. Stefan Mundlos vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik wurde die Entwicklung von Fledermaus- und Maus-Embryonen verglichen, um die Flügelbildung zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Zelltypen und Funktionen in den Gliedmaßen zwischen den Arten konserviert sind. Der Hauptunterschied liegt im Zeitpunkt und der Lokalisation der Genaktivierung. Bei Fledermäusen werden die Zellen, die das Chiropatagium (die Hautmembran zwischen den Fingern II bis V) bilden, später und weiter entlang der wachsenden Gliedmaße aktiviert, was zur Bildung der Flügelmembran führt. Dieses Wissen könnte in Zukunft auch für die Entwicklung neuer Technologien und Produkte relevant sein, die auf ähnlichen Prinzipien basieren. Die Fähigkeit der Fledermäuse, ihre Flügel zu entwickeln, zeigt, wie Anpassungsfähigkeit und Innovation in der Natur funktionieren und welche Vorteile dies für das Überleben und die Vielfalt der Arten hat.

Quellen

  • Earth.com

  • Flying with hands: The evolution of bat wings

  • No need to wing it: Bat activity in winter analyzed

  • Potential new pathway to fight viruses

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