Tschechische Forscher entdecken großen geothermalen See in albanischem Höhlensystem
Ein Team tschechischer Forscher hat in Albanien einen bedeutenden, geothermal beheizten unterirdischen See entdeckt, der sich in der Nähe von Leskovik, nahe der griechischen Grenze, befindet. Die Entdeckung, die ursprünglich im Jahr 2021 gemacht wurde, wurde im Jahr 2024 mit Unterstützung der Neuron Foundation, einer tschechischen Organisation zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, gründlich erforscht.
Der See, der sich im Atmos-Höhlensystem befindet, wurde mit mobiler LiDAR-Scanning-Technologie kartiert. Das Team kartierte auch nahegelegene Höhlen, darunter Sulfur, Breška und Kobyla.
Marek Audy, ein an dem Projekt beteiligter Höhlenforscher, betonte die potenziellen Auswirkungen dieser Entdeckung auf das Verständnis unterirdischer Ökosysteme und geologischer Prozesse. Monika Řasa Vondráková, Direktorin der Neuron Foundation, hob die Bedeutung der Unterstützung von Feldforschung für den wissenschaftlichen Fortschritt hervor.