Auswirkungen von Kajaks und Paddleboards auf Schottlands Meeressäuger

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Meeresbewohner in Schottland sind laut aktuellen Studien zunehmend Störungen durch nicht motorisierte Wasserfahrzeuge ausgesetzt. Eine Studie der Heriot-Watt University aus dem Jahr 2025 ergab, dass ein Drittel der Störungen bei Meeressäugern durch Kajaks und Paddleboards verursacht werden.

Die Studie beobachtete, dass Robben unruhig wurden und ihre Ruheplätze verließen, wenn sie sich diesen Wasserfahrzeugen näherten. Diese Störung unterstreicht die Notwendigkeit verantwortungsvoller Praktiken zur Beobachtung von Wildtieren, um das Meeresleben zu schützen.

Der 2024 aktualisierte Scottish Marine Wildlife Watching Code enthält Richtlinien zur Minimierung dieser Störungen. Er empfiehlt, einen Abstand von mindestens 100 Metern zu Meerestieren einzuhalten und zu vermeiden, diese zu jagen oder in die Enge zu treiben.

Naturschützer setzen sich für die Lizenzierung von Touren zur Beobachtung von Wildtieren im Meer ein, um verantwortungsvolle Praktiken zu gewährleisten. Die Wildlife Conservation Society (WDC) betont die Notwendigkeit des Managements im Bereich des marinen Wildtier-Tourismus.

Die schottische Regierung hat auch Maßnahmen wie die obligatorische Fernüberwachung (REM) für Jakobsmuschel-Baggerfahrzeuge umgesetzt, die ab dem 7. September 2025 in Kraft treten. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Überwachung und den Schutz der Meeresumwelt zu verbessern.

Quellen

  • Daily Mail Online

  • Shared Seas, Shared Responsibility: Reducing Disturbance for Scotland’s Marine Life

  • New look for updated Marine Code

  • Conservationists urge licensing for marine wildlife tours

  • Fishing vessel weekly licence variations 10 January 2025

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