Der Chester Zoo in Großbritannien vermeldet eine erfolgreiche Brutsaison für seine Humboldt-Pinguine, einschließlich einer herzerwärmenden Geschichte eines gleichgeschlechtlichen Paares, Scampi und Flounder, das ein Küken adoptierte. Dies unterstreicht das Engagement des Zoos für den Naturschutz.
Zwischen dem 16. und 28. April 2025 schlüpften im Zoo zehn entzückende Pinguinküken. Um die höchste Überlebensrate zu gewährleisten, verteilten die Tierpfleger die Eier sorgfältig auf verschiedene Pinguinpaare und gewährten den Küken so die bestmögliche Pflege. Diese Vorgehensweise entspricht den Standards europäischer Zoos und trägt zur Arterhaltung bei.
Zoe Sweetman, die Teamleiterin für die Pinguine, zeigte sich erfreut über die Erfolge des Programms. Sie betonte die Bedeutung der Arbeit des Zoos, da Humboldt-Pinguine, die an den Küsten Perus und Chiles beheimatet sind, von der IUCN als gefährdet eingestuft werden. Klimawandel, Überfischung und steigende Meerestemperaturen stellen erhebliche Bedrohungen für ihr Überleben dar. Der Chester Zoo spielt eine entscheidende Rolle im internationalen Zuchtprogramm und trägt zu einer gesunden Population in Naturschutzzos in ganz Europa bei, wodurch diese gefährdete Art geschützt wird. Diese Bemühungen sind besonders relevant angesichts der zunehmenden öffentlichen Aufmerksamkeit für Umweltfragen und der Notwendigkeit, die Artenvielfalt zu erhalten.