Eine bahnbrechende Studie der University of East London (UEL) setzt künstliche Intelligenz (KI) ein, um vorherzusagen, welche Welpen am wahrscheinlichsten als Assistenzhunde erfolgreich sein werden. Dieser innovative Ansatz unter der Leitung von Dr. Mohammad Hossein Amirhosseini zielt darauf ab, das Tierwohl zu verbessern und die mit der Ausbildung verbundenen Kosten zu senken.
Die Forschung konzentriert sich auf Verhaltensweisen, die von Trainern beobachtet werden. Im Alter von sechs und zwölf Monaten wird das Verhalten jedes Welpen durch detaillierte Fragebögen erfasst, die Temperament, Konzentration und Persönlichkeit erfassen. KI-Modelle analysieren diese Daten, um potenziell vielversprechende Kandidaten frühzeitig zu identifizieren und Muster zu erkennen, die selbst erfahrenen Trainern entgehen könnten. Die Ergebnisse könnten die emotionalen und finanziellen Kosten für Hunde, die frühzeitig aus Trainingsprogrammen entlassen werden, erheblich reduzieren.
Die Studie, die in der Jubiläumsausgabe von Applied Animal Behaviour Science zum 50-jährigen Bestehen veröffentlicht wurde, baut auf früheren von der UEL geleiteten Forschungen auf. Die UEL arbeitete mit Organisationen wie Canine Companions, The Seeing Eye und Dogvatar zusammen. Diese gemeinschaftliche Anstrengung zielt darauf ab, die Ausbildung von Assistenzhunden zu verfeinern, indem vielversprechende Kandidaten frühzeitig identifiziert werden, wodurch letztendlich die emotionale und finanzielle Belastung durch späte Misserfolge verringert wird.