Den Schreckenwolf verstehen: Sozialverhalten und Einblicke in das Aussterben

Bearbeitet von: Olga N

Uralte Hundeartige, wie der Schreckenwolf, lebten wahrscheinlich in Rudeln und koordinierten sich bei der Jagd auf große Pflanzenfresser. Fossilienfunde von Orten wie La Brea und Talara deuten auf ein starkes Sozialverhalten bei Schreckenwölfen hin. Das Leben in Rudeln ermöglichte es jungen Schreckenwölfen, von Erwachsenen zu lernen. Dieses soziale Lernen kann durch moderne Klonversuche nicht repliziert werden, da gentechnisch veränderte Wölfe keine Interaktion mit ihren Artgenossen haben. Schreckenwölfe entwickelten sich unabhängig von Grauwölfen, was eine Neubewertung von Vergleichsmodellen erforderlich macht. Schakale, Afrikanische Wildhunde und Rothunde sollten in Studien zum Verhalten und zur Biologie des Schreckenwolfs einbezogen werden. Das soziale Leben der Schreckenwölfe ähnelte möglicherweise dem dieser Hundeartigen oder war einzigartig. Das Verständnis ihrer Sozialstruktur ist entscheidend, um ihre Rolle in der Ökologie der Eiszeit zu verstehen. Schreckenwölfe entwickelten sich in Nordamerika, zusammen mit Tieren wie Dromedaren und Pferden. Im Gegensatz zu Grauwölfen überquerten sie die Bering-Landbrücke nicht und entwickelten sich als Teil eines heute ausgestorbenen Ökosystems. Der Grund für das Aussterben des Schreckenwolfs vor etwa 13.000 Jahren ist weitgehend unbekannt. Alte DNA-Beweise deuten auf keine Kreuzung mit Grauwölfen oder ein genetisches Erbe hin. Schreckenwölfe verschwanden während eines globalen Aussterbeereignisses, das mit der menschlichen Expansion und der raschen Klimaerwärmung zusammenfiel. Moderne Hundearten könnten den Schlüssel zum Verständnis des Schicksals des Schreckenwolfs enthalten. Das Verständnis ihres Schicksals könnte modernen Hundeartigen, wie Buschhunden und Grauwölfen, eine bessere Überlebenschance ermöglichen.

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