Die epische Reise antiker Leguane: 8.000 km Ozeanüberquerung durch Genstudie aufgedeckt, die Widerstandsfähigkeit und Schutzbedarf hervorhebt

Edited by: Olga N

Eine aktuelle Studie in den Proceedings of the National Academy of Sciences zeigt, dass prähistorische Leguane vor 34 Millionen Jahren eine außergewöhnliche 8.000 Kilometer lange transozeanische Reise über den Pazifik unternommen haben. Diese Reise, potenziell die längste, die jemals von einem Wirbeltier unternommen wurde (mit Ausnahme des von Menschen unterstützten Transports), wurde durch genetische Analyse von Fidschi-Leguanen entdeckt. Forscher fanden einen gemeinsamen Vorfahren mit amerikanischen Leguanen, was auf eine Seereise hindeutet. Die vorherrschende Theorie von Landbrücken wurde mangels Beweisen verworfen. Stattdessen vermuten Wissenschaftler, dass ein Wirbelsturm die Leguane ins Meer spülte, wo sie auf Vegetationsflößen trieben. Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Hunger und Dehydration sowie die Fähigkeit, Nahrung auf schwimmenden Pflanzen zu finden, trugen zu ihrem Überleben bei. Heute sind diese widerstandsfähigen Überlebenden durch Habitatverlust und illegalen Handel bedroht, was die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.

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