Klonen fördert bedrohte Arten: Studie bestätigt Erfolg bei Przewalski-Pferden und Schwarzfußfrettchen

Bearbeitet von: Olga N

Eine umfassende Studie, die in *Animals* von Revive & Restore veröffentlicht wurde, hebt das Potenzial des Klonens von Tieren als ein praktikables Werkzeug zur Erhaltung bedrohter Arten hervor. Die Studie analysiert Daten von 56 geklonten Arten und Unterarten seit den 1990er Jahren und zeigt eine Erfolgsrate von 90 % bei Klonen, die ihre natürliche Lebenserwartung erreichen oder übertreffen, wobei 95 % Fruchtbarkeit aufweisen, sofern Daten verfügbar sind.

Bemerkenswerte Beispiele sind das Przewalski-Pferd und das Schwarzfußfrettchen, die beide von Klonierungsbemühungen zur Wiedereinführung der genetischen Vielfalt profitiert haben. Das erste geklonte Przewalski-Pferd namens Kurt wurde am 6. August 2020 geboren. Ein zweites geklontes Przewalski-Pferd, Ollie, wurde am 17. Februar 2023 geboren. Das erste geklonte Schwarzfußfrettchen, Elizabeth Ann, wurde im Dezember 2020 geboren. Im Mai 2023 wurden zwei weitere geklonte Schwarzfußfrettchen, Noreen und Antonia, geboren. Antonia wurde das erste geklonte Tier, das die verlorene genetische Variation der Art wiederherstellte und im Juni 2024 zwei Welpen zur Welt brachte.

Die Studie befasst sich mit Missverständnissen rund um das Klonen und betont, dass strategische Investitionen das Management der genetischen Vielfalt erheblich verbessern könnten. Forscher, darunter Robert Wiese vom North Carolina Museum of Natural Sciences, plädieren für einen koordinierten Ansatz, um die Naturschutzvorteile des Klonens voll auszuschöpfen und über isolierte Projekte hinauszugehen.

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