Fast 20.000 bedrohte oder geschützte Tiere, darunter Großkatzen und Primaten, wurden in der Operation Thunder 2024 gerettet, einer globalen Initiative unter der Leitung von Interpol und der Weltzollorganisation (WZO). Die Operation umfasste 138 Länder und führte zu 365 Verhaftungen, wobei sechs transnationale kriminelle Netzwerke ins Visier genommen wurden, die am Wildtierhandel beteiligt sind. Zu den beschlagnahmten lebenden Tieren gehörten über 12.000 Vögel, fast 6.000 Schildkröten und über 1.700 Reptilien, was das Ausmaß des illegalen Handels verdeutlicht. Bedeutende Beschlagnahmungen erfolgten in der Türkei, wo 6.500 Singvögel entdeckt wurden, und in Indien, wo über 5.000 Schildkröten im Gepäck von Passagieren versteckt gefunden wurden. Die Operation Thunder 2024 deckte auch die Nutzung von Online-Plattformen zur Erleichterung des Handels auf, wobei Verdächtige mehrere Online-Profile nutzten, um ihre Reichweite zu erhöhen. Die Operation unterstreicht die verheerenden Auswirkungen der Wildtierkriminalität, die auf 21 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt wird, sowie ihren Beitrag zum Verlust der biologischen Vielfalt, zum Klimawandel und zur globalen Instabilität.
Globale Operation rettet fast 20.000 Tiere: Interpol und WZO bekämpfen Wildtierhandel in der Operation Thunder 2024
Edited by: Olga N
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